Blöcktach

Blöcktach im Ostallgäu

 

Älteste Siedlung im Allgäu?

Blöcktach im mittleren Ostallgäu nahe der Wertach ist die möglicherweise älteste Siedlung der Region, seine Flur war spätestens im 16. Jahrhundert v. Chr. bewohnt. Im Namen steckt das mittelhochdeutsche bletiche – eine Bezeichnung vor allem für Ampfer, der im heutigen Mühlbachtal wohl auffällig reichlich wuchs.
1802/03 wurde Blöcktach mit seiner damaligen Herrschaft, dem Fürststift Kempten, Bayern einverleibt. 1818 bis 1839 gehörte das Dorf zu Friesenried, anschließend war es, bis zur erneuten Eingemeindung dorthin 1978, eine eigene Landgemeinde.
Kirchlich blieb Blöcktach über Jahrhunderte eine Filiale der Klosterpfarrei Irsee. 1804/05 kam es zu Friesenried, seit 1839 ist es pfarrlich selbständig.
Die Zahl seiner Einwohner hat sich von 1810 (211) über 1919 (320) bis 2019 (477) mehr als verdoppelt. (E. T. Mader)


Ernst T. Mader: Blöcktach Notizen aus einer langen Geschichte. Verlag an der Säge 2020.


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